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Forschungsprojekt SIMOIT bewältigt den zweiten Meilenstein erfolgreich 

Das Projekt SIMOIT, welches mit den Partnern Hochschule Bremen (IIA), Universität Bremen (TZI) und ThyssenKrupp Krause (Pilot) umgesetzt wurde, ist abgeschlossen worden und hat den zweiten Meilenstein erfolgreich gemeistert. Neben der Auswertung der Testplattform beim Pilotpartner standen diesmal Themen wie Vertriebs- und Marketingkonzept auf der Tagesordnung.

SIMOIT hat sich diesen Sicherheitsszenarien angenommen und bietet eine standkonforme und modulare Lösung an, die herstellerneutral in jedes Unternehmensszenario passt. Um aus den Projektergebnissen eine Erfolgsgeschichte zu machen, wird auch nach Ablauf das Projekt zwischen den Projektpartnern DECOIT, IIA und TZI aufrechterhalten, um weitere Forschungsprojekte daraus zu initiieren oder kommerzielle Kunden zu finden. Das Vertriebskonzept ist der Startschuss für dieses Ziel und soll die Möglichkeiten und einheitliche Strategie aufzeigen.

Innerhalb des Projektes wurden einige Untersuchungen getätigt, die in folgenden Dokumenten erarbeitet wurden:

  1. AP1: Anforderungsanalyse
  2. AP2: Stand der Technik
  3. AP4-8: Konzeption, Entwicklung, Integration und Evaluierung der Sicherheitsplattform
  4. AP5: PKI-Konzept
  5. AP9: Vertriebsstrategie

SIMOIT-Testplattform 

Der Prototyp lief im Testbetrieb einwandfrei - auch wenn die Anbindung an die Softwareverteilung zu Problemen führte. Im Tests wurden Windows XP Laptops mit einer Standardinstallation verwendet. Die TNC-Anbindung an die Softwareverteilung wurde mit dem Produkt von Matrix42 durchgeführt. Die Auswertung der Nutzertests fiel grundlegend positiv aus. Das Szenario sah dabei wie folgt aus:

  1. Mobiler Mitarbeiter wählt sich mit veraltetem System ein
  2. Die Benutzerauthentisierung ist erfolgreich
  3. Auf Basis von Daten der Softwareverteilung wird das System in allerdings in die Quarantäne verschoben
  4. Der Mitarbeiter hat nur Zugriff auf Software-Updates
  5. Installation von kritischen Softwarepaketen
  6. Abbau des IPsec-Tunnels
  7. Wiedereinwahl mit aktuellem System
  8. Der Mitarbeiter erhält vollen Zugriff 

Als Fazit der Tests konnte gezogen werden: der Remotezugriff auf Unternehmensressourcen ist in jedem Fall erwünscht. Auch die Quarantänezone wird als sinnvoll angesehen. Die Beschränkung durch die höhere Sicherheitsstufe wird als gering angesehen. Das bedeutet, die Einführung einer Quarantänezone würde akzeptiert werden.

Im Vertriebskonzept wurden dann die verschiedene Bausteine vorgestellt, die das Produkt in denMarkt bringen sollen:

  1. Neue nationale Forschungsanträge: es wurden zwei neue Anträge auf BMBF-Ebene eingereicht, um das Projekt weiter auszubauen.
  2. Workshops, Messen und Konferenzen: es wurden drei Workshops, eine Messepräsentation und eine Konferenzteilnahme initiiert.
  3. SIMOIT Webseite: die Webseite wird auch nach Abschluss des Projekts laufend erneuert.
  4. Veröffentlichungen: es wurden diverse Veröffentlichungen bereits geschrieben.
  5. Produktdatenblatt: es wurde ein Produktdatenblatt mit den Alleinstellungsmerkmalen definiert und im Web angeboten.
  6. Vertriebskooperationen: mehrere Kooperationen sind im Gespräch. 

Als Fazit des gesamten Projekts konnte gezogen werden, dass eine sichere Anbindung mobiler Endgeräte für Unternehmen immer wichtiger wird. Während Großunternehmen diesen Bedarf bereits erkennen und versuchen umzusetzen, fängt der Mittelstand an sich erst jetzt mit der Problematik auseinanderzusetzen. Bei Vergleich mit anderen Herstellerlösungen ist das SIMOIT-Produkt um ca. die Hälfte günstiger. Zusätzlich wartet das SIMOIT-Produkt mit Alleinstellungsmerkmalen auf was die Standardkonformität, Modularität und Lizenzkosten angeht. Ein Zusammenspiel mit anderen Herstellern ist möglich, was bei reinen Insellösungen nicht umsetzbar ist.

 

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